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 2. Kapitel 1

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Liv
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Liv


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BeitragThema: 2. Kapitel 1   2. Kapitel 1 EmptySa Jul 11, 2009 12:08 pm

Toshkat...
Gelangweilt sah Liv sich um. Es war eine Stadt wie jede andere auch... erbaut aus totem, kalten Stein und gemordetem Holz. Es widerstrebte ihr, hier länger als nötig zu verweilen, doch ihre momentane Geldknappheit zwang sie dazu, sich um eine Arbeit zu kümmern.
Mit vor der Brust verschränkten Armen und ihrem treuen Wolf Shaikan an der Seite, bahnte sich die junge Halbelfin ihren Weg durch die vollen Straßen der Stadt. Auch wenn die Sonne erst vor wenigen Stunden aufgegangen war, herrschte schon rege Bedriebsamkeit.
Liv jedoch ließ sich davon nicht anstecken - auch wenn sie sich dazu zwingen musste. Sie konnte allzu große Menschenmengen nicht leiden, vor allem nicht, wenn diese sich in Hektik befanden.
Schließlich fand sie in einer ruhigen Nebengasse eine Taverne - Zum brennenden Phönix - die sie kurzerhand betrat.


Zuletzt von Liv am Mo Jul 13, 2009 9:01 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Cypher
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BeitragThema: Re: 2. Kapitel 1   2. Kapitel 1 EmptySa Jul 11, 2009 1:10 pm

"Hört ihr Jungs? Ein Aufruf zum Ruhm! Ruhm bedeutet Reichtum. Das ist meine CHance aus diesem Drecksloch eines Hafens zu entkommen!" grölte der Hafenarbeiter während er mit einem verknitterten Blatt Papier vor der Menge an Hafengesindel herumwedelte die sich um ihn versammlt hatte und seiner Ausführung lauschte. Schon 10 Minuten lang erklärte er der halben Taverne das nur er für diesen "besonderen Auftrag des Königs" in Frage käme denn schließlich war er der abgehärteste Hafenbewohner den diese heruntergekommene Stadt gesehen habe. "Wenn ich mir nur die Schätze vorstelle die mich als Belohnung erwarten, dafür könnte ich all eure sinnlosen Leben mitsamnt dieser Stadt aufkaufen, das ist so sicher wie sicher." schwärmte er weiter und sein Publikum bejubelte ihn immer noch.

"Warum denkst du das der König für seinen Auftrag einen versifften Hafenarbeiter wie dich braucht?" sprach plötzlich die düstere Gestalt die in einer Ecke der Taverne saß. Obwohl er mit normaler Lautstärke gesprochen hat war er doch über den Jubel der Menge zu verstehen der jetzt plötzlich abebbte weil sich alle zu ihm umdrehten. Der Hafenarbeiterder, der bis eben noch in der Aufmerksamkeit der Menge badete, merkte das seine Bewunderer sich plözlich für jemanden anderen interessierten, sprang runter vom Tisch den er als Bühne benutzt hatte und stapfte durch die Taverne auf den fremden Spielverderber zu. "Wen nenst du hier versifft, Fremder?" knurrte der Hafenarbeiter als er sich vor der Gestalt zu voller Größe aufbaute. Obwohl er 2 Meter maß blieb der Fremde ruhig auf seinem Stuhl sitzen und blickte nicht hoch.

"Dich. Du bist verdreckt wie ein Bettler aus der Hauptstadt und stinkst wie ein Ork. Die Wachen würden dich wahrscheinlich nichtmal in die Stadt lassen, geschweige denn zum König." sagte der Fremde weiterhin während eine Ader auf der Stirn des Hafenarbeiters anfing zu pochen und er begann die Faust zu heben. "Du verdammter Dreck, dir werd ich Respekt vor Stärkeren lehren" schrie der Hafenarbeiter während er ausholte um den Fremden zu schlagen. Bevor er zuschlagen konnte wischte der Fremde ihm mit einem Tritt die Beine weg und ließ ihn auf den verdreckten Tavernenboden fallen um ihn gleich darauf den Steifelabsatz auf die Brust zu rammen. Der Hafenarbeiter keuchte auf als die Luft aus seinen Lungen gepresst wurde und röchelte nach Luft. Sofort sprangen drei Matrosen aus der Menge der Lauscher auf, wahrscheinlich Saufkumpanen des Hafenarbeiters die im zu helfen gedachten. Zu dritt versuchten sie den Fremden einzukreisen doch bevor sie das verwirklichen konnten nahm er sie sich einzeln vor. Er machte einen schnellen Ausfallschritt auf den Matrosen zu seiner linken der versuchte ihn in der Bewegung seine massige Faust ins Gesicht zu rammen. Der Fremde fing den Schlag auf und ließ ihn an sich vorbei fließen während er dem Matrosen seine Faust in den Magen schlug. Als er sich krümmte ließ der Fremde seine Faust los und rammte ihm das Knie ins Gesicht. Die anderen beiden wollten sich nicht wie ihr Gefährte so einfach ausschalten lassen und tasteten sich nun zu zweit langsam an den Fremden ran. Der Fremde sprintete auf den von ihm aus rechten Matrosen zu, jedoch blieb der Angriff den der Matrose erwartete aus. Stattdessen sprang er kurz bevor er den Matrosen erreichte auf einen der Tavernenstühle und nutzte diesen als Sprungbrett um dem Matrosen entgegen zu springen und ihm einen Stiefel im Flug ins Gesicht zu schmettern. Knochen brachen und der Matrose fiel wie ein Baumstamm (und mit einem ähnlichen Geräusch) auf den Boden und blieb bewusstlos liegen. Der letzte Matrose, der nun mit offenem Mund da stand weil er nicht fassen konnte wie schnell der Fremde seine Kumpanen erledigt hatte, zitterte kurz, tastete sich ruckwärts vond em Fremden weg und suchte das Weite indem er durch die Tür in den hafen türmte.

Die Menge die sich vorher jubelnd um den Hafenarbeiter scharte stand nun mit offenen Mündern an den Wändne der Taverne verteilt und starrte fassungslos auf das Ende des Kampfes. Derweil hebte der Fremde das verknitterte Papier auf mit dem der Hafnarbeiter vorher rumwedelte. Er legte dem Wirt ein paar Münzen auf den Tisch für sein Getränk und stapfte in die Nacht des hafens bevor die Wachen die Taverne erreichten die unweigerlich auftauchen mussten. Mit einem wölfischen Grinsen laß Cypher Amans die Überschrift des Papiers: "Aufruf zum Ruhm". Er verschwand schon bald in der Nacht von Katosh.


Zuletzt von Cypher am Sa Jul 11, 2009 2:20 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Diana
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BeitragThema: Re: 2. Kapitel 1   2. Kapitel 1 EmptySa Jul 11, 2009 2:17 pm

Diana schlenderte durch die Straßen von Toshkat. Es war noch leise und nur wenige Menschen waren auf den Sttraßen. Das würde sich aber bald ändern, weil heute in Toshkat Markt war. Aus den Tavernen hörte man schon das Gejohle von betrunkenen Männern, obwohl es erst morgends war. Diana sah sich um. Sie suchte eine Taverne, wo sie die nächsten Tage verbringen konnte. Plötzlich bewegte sich etwas in ihrem Rucksack. Karish hatte Hunger. Jetzt musste sie sich beeilen, sonst würde er ziemlich unangenehm werden. Diana ging in eine kleine Seitengasse und erblickte auch sofort ein Schild auf dem stand Zum Brennenden Phönix.
Sie ging in die Taverne.Hier war es noch ziemlich ruhig und nur wenige Menschen saßen an den Tischen. Der Wirt polierte gerade ein Glas, als Diana auf ihn zu ging. "Ein Stück rohes Fleisch, bitte." Der Wirt sah sie komisch an, aber als er sah, dass Diana es ernst meinte rief er die Kellnerin, die auch sofort mit einem rohen Stück Fleisch kam. Diana bezahlte und ließ das Fleisch in ihrem Rucksack verschwinden, worauf nach kurzer Zeit ein schmatzendes Geräusch zu hören war. Die Magd, die sogar etwas jünger war als Diana selbst, riss erschrocken die Augen auf. Diana zwinkerte ihr verschwörerisch zu. Dann bestellte sie sich noch einen Krug Wein und setzte sich an einen Tisch, etwas abseits von den anderen.
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Shalidar

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BeitragThema: Re: 2. Kapitel 1   2. Kapitel 1 EmptySa Jul 11, 2009 2:50 pm

Missmutig stapfte Shalidar durch die noch dunklen Gassen von Toshkat. Diese verfluchten Menschen, diese gottverdammten Menschen!
Der Dunkelelf bebte vor Zorn. Man hatte ihn betrogen, aufs übelste. Ein Kaufmann hatte ihn angeheuert, ihn und seine Waren sicher von Askat, einer kleinen Hafenstadt, nach Toshkat zu bringen und ihn, wenn nötig, gegen Banditen zu verteidigen.
Shalidar hatte den Auftrag ohne zu zögern angenommen, denn nur wenige Menschen wollten einen dunkelelfischen Söldner beschäftigen. Der hohe, versprochene Lohn war ein weiterer Grund, weshalb er die weite Reise auf sich genommen hatte. Doch nun, am Ziel angekommen, weigerte sich der Kaufmann, ihn die gesamte Summe zu bezahlen. Die einzige Begründung, die er ihm gegeben hatte, was dürftig: "Nun ja... ich bin mir nicht sicher, ob ich Euch, einen Dunkelelfen, überhaubt beschäftigen darf ... Ihr solltet damit zufrieden sein, dass ihr überhaupt etwas Gold von mir bekommt"
Danach war der Händler ziemlich schnell in der nächsten Taverne verschwunden, wohl aus Angst vor dem Zorn des Betrogenen.
'Wenn ich könnte, würde ich mir mein Gold mit Gewalt holen, so wie es sich gehört! Aber dann wäre ich schneller im Kerker als mir lieb wäre', kam es ihn in den Sinn, während er noch immer, nicht auf den Weg achtend, quer durch die ganze Stadt lief. Eigentlich war er ja auf der Suche nach einer Taverne, in der er seinen Zorn in einem Krug Wein ertränken hätte können, doch plötzlich versperrten ihm zwei zwielichtig aussehende Gestallten den Weg.
"An Eurer Stelle würde ich von hier verschwinden, ich bin gerade nicht in der Stimmung für Spielchen!", knurrte Shalidar und legte eine Hand auf den Schwertknauf an seiner Hüfte.
Unbeeindruckt von seinen Worten, trat einer der beiden Männer näher. "Wir sind auch nicht hier, um mit dir zu spielen, Dunkelelf!"
Das letzte Wort spuckte er förmlich aus, als wäre es etwas giftiges, was man schnell wieder loshaben wollte.
"Nun gut, und weshalb dann?", wollte Shalidar wissen. In seiner Stimme lag etwas lauerndes und sein gesamter Körper war zum zerreißen gespannt. Er wusste, dass diese Sache nicht gut ausgehen würde.
"Wir haben Befehle, mehr musst du nicht wissen", war die knappe Antwort und ehe Shalidar auch nur einen Finger krumm machen konnte, spürte er, wie ein Zauber verhinderte, dass er sich auch nur einen Milimeter bewegen konnte.
Einen großer Schritt und einen kraftvoller Hieb später lag der Dunkelelf bewusstlos auf dem kalten Stein der Gasse...
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Salihah

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BeitragThema: Re: 2. Kapitel 1   2. Kapitel 1 EmptySo Jul 12, 2009 3:54 pm

Langsam und vorsichtig näherte sich Salihah dem Stand, an dem ein Händler, Äpfel, Birnen, Salat und anders Obst und Gemüse anbot. Gleichzeitig versuchte sie, so unauffällig wie nur möglich zu sein. Zu ihrem Glück war gerade viel los auf dem Marktplatz von Toshkat, dass niemand so wirklich auf die junge Frau achtete. Und so schaffte sie es, sich einem wohlhabend aussehenden Kunden zu nähern, ohne dass jemand Verdacht zu schöpfen schien.
Einmal kurz den Arm ausgestreckt und schon hatte sie dessen Beutel, in dem viele Münzen fröhlich klimperten.
Jetzt musste Salihah nur noch genauso ungesehen wieder verschwinden, wie sie gekommen war - und genau das war es, was der Diebin immer etwas Schwierigkeiten bereitete.
Zunächst lief sie zum nächsten Stand, tat so, als ob sie die Waren betrachten würde und beobachtete stattdessen die Umgebung. Der Bestohlene schien noch nichts von seinem Verlust bemerkt zu haben, auch niemand anderes verhielt sich auffällig.
Erleichtert atmete Salihah auf. Langsam bahnte sie sich ihren Weg durch die Menschenmenge, weg vom Marktplatz, zu einer Taverne, die in einer seitengasse lag. 'Zum brennenden Phönix' war der klangvolle Name des Gasthauses.
Dort bestellte sie sich etwas Brot, Wurst und Käse, um erst einmal ausgiebig zu frühstücken, denn ihr Magen knurrte bereits vor Hunger.
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Diana
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BeitragThema: Re: 2. Kapitel 1   2. Kapitel 1 EmptySo Jul 12, 2009 7:59 pm

Diana sah zu wie langsam immer mehr Menschen in die Taverne kamen. Es wurde ihr hier zu voll, und vielleicht war hier auch jemand der sie kannte und den Assassinen ausliefern würde. Sie sollte sich sowieso unauffälliger verhalten. Kurz darauf stand sie auf und ging zum Wirt um sich ein Zimmer für die nächsten Tage zu holen und den Wein zu bezahlen. Dann ging sie nach draußen an die frische Luft, weg von dem ganzen Trubel und dem Geruch von Alkohol.
Die Straßen waren ziemlich belebt und Diana bahnte sich einen Weg durch die dunklen Neben- und Seitengassen. Plötzlich hörte sie leise Stimmen. Diana guckte um die Ecke und zog sofort schnell den Kopf zurück, drückte sich gegen die Wand und wartete. Zwei Männer kamen, die einen bewusstlosen Mann trugen. Spitze Ohren guckten aus dem langen Haar raus und Diana riss erschrocken die Augen auf, als sie erkannte, dass der Mann kein Mensch war sondern ein Elf. Sie hatte noch nie Elfen gesehen und nur von ihnen gehört, denn die Elfen lebten im Loranai-Wald ohne Kontakt zu Menschen. Deshalb wunderte sich Diana auch warum hier in Toshkat ein Dunkelelf war.
"Hast du eigentlich noch was von diesem besonderen Auftrag des Königs gehört?",ertönt eine Stimme. Sie waren ziemlich nah bei Diana. "Nein, aber ein Ausrufer des Königs hat heute Bescheid gegeben, dass die jenigen die sich etwas Geld verdienen wollen und eine gefährliche Aufgabe bestehen können sich beim König melden sollen." Diana versuchte sich vorsichtig an der Wand an der Wand hoch zu ziehen. Wenn die beiden Männer um die Ecke gehen würden, würde Diana sofort entdeckt werden. Aber als sie fast auf dem Dach war, rutschte sie leicht ab und konnte sich gerade noch mit einer Hand festhalten. Die Schritte stoppten. "Hast du das grade auch gehört?", fragte die Stimme von vorhin. Innerlich verfluchte Diana sich selbst. 'Natürlich, sowas konnte ja auch nur mir passieren', dachte sie wütend. Bevor der Mann um die Ecke kam, schaffte sie es gerade noch sich weiter hochzuziehen. Nun konnte sich Diana vom Dach aus ein Bild von ihnen machen. Sie waren beide nicht sonderlich groß und muskulös, was Diana dazu brachte sich noch mehr zu wundern, warum zwei Menschen einen Dunkelelfen so mühelos besiegt hatten. Sie richtete sich etwas auf und begann einige Schritte an der äußersten Kante des Daches zu machen. Das war sehr leichtsinnig und Diana konnte ja nicht wissen, dass der Stein unter ihren Füßen brökelig war. Der Stein brach unter ihren Füßen weg und Diana fiel gradewegs vor die Füße des Mannes der bei dem Elfen geblieben war.
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Cypher
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BeitragThema: Re: 2. Kapitel 1   2. Kapitel 1 EmptySo Jul 12, 2009 8:36 pm

Es musste schnel gehen. Kaum 2 Tage hatte er Zeit in die Hauptstadt zu kommen und insgeheim fragte er sich ob der Hafenarbeiter wirklich nur geblufft hatte. Niemals konnte ein Niederer den Weg in die Hauptstadt so schnell bewältigen, eine Reise die selbst mit dem Pferd 2 1/2 tage dauerte. Aber Cypher wusste wie man reist. Wie man schnell reist. Es waren keine zwei Stunden vergangen seit der Kneipenschlägerei und er war bereits aus Katosh heraus. Nach dem er den Matrosen den Wisch von einem Ausruf entwendet hatte begab er sich sofort zu der kleinen HAfenhütte, nicht mehr als ein Holzverschlag in dem er gegen eine kleine Gebühr an einen Pächter seinen wenigen Habseligkeiten lagern konnte und schlafen durfte. Er gürtete sich seinen Brustharnisch und die Schulterplatte um, nahm seinen Degen und sein Schwert in ihren Scheiden an seinen Gürtel, sein Pistolenpaar in einer Halterung um die Brust und den ganzen Krimskrams der in Taschen und Halterungen seines Waffengurtes und Brustgürtels verschwand an sich, seinen Hut vom dem klapperigen Holzbrett und führte seine Stute aus dem Stall. Cita war manchmal ein sehr eigenwilliges Pferd aber diente Cypher bereits seit Jahren. Nachdem er die Wucherpreise des Pächters zahlte blieben ihm nur noch wenige Münzen. Und er wusste das auch diese bald weg sein würden. Es war mittag als er aus katosh heraus ritt und wenn er schnell genug war konnte er bis zum Abend am Direk sein, dem breiten Fluss der sich aus den nördlichen Bergen im weiten Bogen durch Arakar-Tosh wälzte und in der Nähe der Hauptstadt verlief. Von der dortigen Fährstation aus könnte er, sofern er rechtzeitig ankam, den Fluss hinunter fahren und bereits am Morgen des nächsten Tages wieder an Land gehen. Dann trennte ihn nurnoch ein halber Tagesritt bis zur Hauptstadt. Genug Zeit seine alten Kontakte anzuzapfen und genaueres herauszufinden. Er hoffte das sein alter Freund Berek noch immer den 'Zum brennenden Phönix' leitete denn somit würde er nicht nur einen Ort zum Schlafen haben sondern auch noch eine gute Quelle an Informationen haben. Doch unweigerlich wurde er daran erinnert das in der Hauptstadt auch genug Feinde lauerten. Niemand entkam leben aus der Arena... und schon mehr als einal musste Cypher einen Auftragsmörder abschütteln oder töten. Doch der Zettel des Matrosens hatte einen unstillbaren Abenteuerhunger in ihm geweckt. Schon als er die Zeilen gelsen hatte wusste er das er Katosh hinter sich lassen würde, ohne lang nachzudenken.

Aufruf zum Ruhm

Auf Geheiß seiner Durchlaucht, dem König Arakar-Toshs, von Thelmars Gande auf den Thron erhoben, sollen sich die größten Männer des Landes versammeln. Eine Queste wird hiemrit ausgerufen deren Belohnung die Vorstellungskraft übersteigt. Alle Teilnehmer haben sich bis zum 34 Tag des Sommermondes am königlichen Hof zu melden.

Gez. Schreiber Martin van Hess, Administrator des Königs


Eine Belohnung die die Vorstellung übersteigt. Ein verlockendes Angebot. Und er würde es einfordern. Im gestreckten Galopp hetzte er über die Straße in Richtung des breiten FLusses, denn sollte er die Fähre verpassen, hätte er gleich in Katosh bleiben können und dort den Rest seines Lebens vergammeln können.
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Shalidar

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BeitragThema: Re: 2. Kapitel 1   2. Kapitel 1 EmptyMo Jul 13, 2009 3:36 pm

Benommen öffnete Shalidar die Augen. Er sah die Umgebung sehr verschwommen, doch dass er sich noch immer in einer Gasse befand, konnte er erkennen. Einer der beiden Männer, die ihn überwältigt hatten, war mit bedrohlich in die Hüften gestemmten Händen über eine Gestallt gebeugt, bei dem anderen lag er halb über der Schulter.
"Ich kümmere mich um die Kleine, bring du den Dunkelelfen endlich von hier weg!", wieß der eine den anderen an.
Shalidar merkte, dass sich sein "Träger" in Bewegung setzte, und versuchte, den letzten Rest seiner Benommenheit abzuschütteln, doch Magie hielt ihn noch immer davon ab, sich zu bewegen.
Auch das Sprechen blieb ihm versagt. So konnte er nichts weiter tun, als sich durch einige weitere Gassen und schließlich in ein gepflegt aussehendes Haus schleppen zu lassen.
Dort ließ man ihn einfach achtlos auf den harten, kalten Marmorfußboden fallen. Dann war er alleine.
Noch immer konnte er sich nicht bewegen und das Denken viel ihm schwer.
Nach einer Weile hörte Shalidar schließlich Schritte, die sich ihm näherten.
Nur mit allergrößter Anstrengung schaffte er es, den Kopf zu heben und den Neuankömmling zu mustern. Es war ein hoch gewachsener, schmächtiger Mann, gehüllt in edle, seidene Kleidung, die langen, braunen Haare sorgfältig zu einem Zopf im Nachen zusammengefasst. Ein süffisantes Grinsen lag auf seinen Lippen, während er Shalidar näher musterte.
"Na, Dunkelelf, wie fühlt es sich an, so schwach und hilflos am Boden zu liegen, ohne etwas tun zu können?", fragte er und sah von oben herab auf ihn hinunter. Ein wütendes Knurren war das einzige, was Shalidar zur Antwort gab.
"Na, na, nicht so unhöflich! Doch vielleicht sollte ich mich vorstellen. Ich bin Thoren von Karitosh, meines Zeichens wohlhabender Kaufmann! Und da Ihr kein Freund großer Worte zu sein scheint, werde ich sogleich darlegen, weshalb ich Euch habe bringen lassen"
Thoren ließ sich auf einen dunkelroten Sessel, der nicht weit von Shalidar stand, nieder und begann mit seiner Erklärung:
"Vielleicht habt Ihr bereits von dem Ausschreiben des Königs gehört, vielleicht aber auch nicht. Es tut eigentlich auch nichts zur Sache, das einzig wichtige, was Ihr darüber wissen müsst, ist, dass der König ein paar törichte Recken aussenden wird, ihm einen ... Gegenstand zu besorgen. Nun, da ich - oder vielmehr meine Auftragsgeber - ebenfall an diesem Gegenstand interessiert sind, muss jemand dafür sorgen, dass die Suche danach vollkommen schief gehen wird und das Artefakt nicht in die Hände unseres geliebten Königs gelangt. Und hier gelangt Ihr ins Spiel: Ich werde dafür sorgen, dass Ihr zu den Glücklichen gehört, die sich auf die Suche nach dem Artefakt machen dürfen. Eure Aufgabe wird sein, Unruhe zu stifften, die Queste zum scheitern bringen und schließlich den Gegenstand zu mir bringen! Noch Fragen?"
Mehr als verwirrt blickte Shalidar seinen Gegenüber, der inzwischen aufgestanden und zu ihm gekommen war, an.
"Ja, warum, bei allen Göttern, glaubt Ihr, dass ich das tun werde? Ich sehe keinen Grund, weshalb ich für euch die Drecksarbeit leisten sollte? Oder droht Ihr mir vielleicht mit dem Tod?", fragte Shalidar und versuchte sich gleichzeitig aufzurappeln - doch ein Fuß Thorens auf seiner Brust hinderte ihn daran.
"Genau damit, mein Freund, genau damit!", antwortete Thoren, dann beugte er sich zu dem Dunkelelfen hinunter und sah ihn hämisch grinsend ins Gesicht.
"Während Ihr bewusstlos gewesen seid, haben meine Handlanger Euch ein Gift eingeflöst, ein langsames, schleichendes Gift, das Euch töten wird, wenn Ihr nicht das Gegengift einnehmt! Und das besitzte nur ich... also, was wollt Ihr nun tun?"
Entsetzt starrte Shalidar den Kaufmann an. Das konnte nicht sein! Man hatte ihm Gift...? Und er würde sterben, sollte er das Gegengift nicht nehmen? Wie konnte ihm das nur passieren, warum nur war er so unaufmerksam gewesen?
"Nun, ich deute Euer Schweigen als eine Akzeptanz meines Vorschlags", meinte Thoren schließlich, nahm seinen Fuß von Shalidars Brust und half dem Dunkelelfen, aufzustehen.
"Gut, meldet Euch noch heute beim königlichen Hof, alles weitere werdet Ihr dort erfahren!", erklärte er ihm noch, während Thoren ihn zur Türe brachte.
"Ach, eines noch: sollte Euch im Laufe der nächsten Tage ein starker Schmerz überkommen, nehmt eine davon, sie werden das Gift in Schach halten", fügte der Kaufmann noch hinzu und reichte Shalidar einen Lederbeutel, in dem sich kleine, braune Kügelchen befanden.
"Allerdings reichen sie nur für einem Mondzyklus [=ein Monat], seid also besser vorher wieder bei mir - mit dem Artafakt!"
Dann schloss Thoren hinter sich die Tür und ließ einen vollkommen verwirrten Shalidar alleine auf der Staße stehen...
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Liv
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BeitragThema: Re: 2. Kapitel 1   2. Kapitel 1 EmptyMo Jul 13, 2009 9:20 pm

Der Brennende Phönix war eine reicht einfach ausgestattete, günstige Taverne, somit verwunderte es Liv auch nicht, dass auch die Gäste großen Ansprüchen nicht gerecht werden würden. Doch Liv störte diese Tatsache nicht im geringsten, sie konnte sowieso nichts mit reichen Schnöseln anfangen.
Die junge Frau hatte es sich in einer Ecke gemütlich gemacht und wartete darauf, dass der Wirt ihr bestelltes Essen brachte - was auch kurz daruf geschah.
"Ach, Wirt, Ihr habt nicht zufällig etwas Arbeit für mich, damit ich mir etwas Geld verdienen kann?", fragte Liv, als er ein Stück Brot und etwas Käse vor ihr auf den Tisch stellte.
"Mmh, ich im Moment nicht, aber wie ich an Euren Waffen sehen kann, scheint Ihr nicht die Art von Frau zu sein, die nur den Kochlöffel schwingen kann! Deshalb könnte ich Euch etwas anderes vorschlagen: Geht doch zum königlichen Hof und bewerbt Euch dort für den Auftrag des Königs! Dadurch lässt sich garantiert viel Gold verdienen!", gab der Wirt zögerlich zurück und ging dann nach ein paar Worte des Danks zurück hinter seinen Thresen.
Während Liv ihr Frühsrück aß, dachte sie über den Vorschlag des Mannes nach.
'Ob das das Richtige ist? Das hört sich für mich eher danach an, dass starke, mutige Männer gesucht werden, die zwar nichts in der Birne haben, aber dafür umso mehr Muskel! Ob der König überhaupt einer Frau einen Auftrag geben würde? Mmh, ich denke, ich sollte mich näher darüber informieren!'

Nachdem die Halbelbin fertig gegessen hatte, bezahlte sie schnell und wollte die Taverne gerade verlassen, wäre sie nicht mit einem Mann zusammen gestößen, der gerade zur Türe hineingekommen war.

OUT: iwie kann ich heute nicht schreiben, deswegen ist es nicht besonders viel, sry!
So, Cypher, ich hoffe, du verstehst die anspielung auf dich XD mach mal weiter^^
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Cypher
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BeitragThema: Re: 2. Kapitel 1   2. Kapitel 1 EmptyMo Jul 13, 2009 10:48 pm

Ein leiser Aufschrei der Überraschung, eine gemurmelte Entschuldigung und schon war die junge Frau an ihm vorbei auf die Straße und entfernte sich. Cypher überlegte kurz was eine junge gut aussehende Elbe in einer so heruntergekommenen Kneipe wie dem "Zum brenennden Phönix" tu tun hatte, war aber schnell wieder bei anderen Gedanken. Ein trüber Hauch nach Pfeife und billigem Alkohl schlug ihm entgegen und wieder kam der Gedanke was die junge Frau hier zu tun hatte. Er blickte sich um und sah die gewohnte Kundschaft. Düstere Gestalten, die meist für sich blieben, Gruppen von Arbeitern die hier ihre freie Zeit verbrachten und ihr Gehalt versoffen und Reisende die sich hier eine billige Unterkunft erhofften. Doch auch einige Abstecher. An einem Tisch saß eine junge Frau, kanpp bekleidet. An ihrer dunkleren Haut erkannte Cypher eine aus dem Volk der Wüstzenbewohner und er fragte sich ob Berek jetzt schon Frauen für seine Taverne bezahlte um mehr Kundschaft anzulocken. Berek selbst, erkannte Cyphr, stand hinter der Theke, in der einen Hand einen Becher, in der anderen ein Putztuch um den Becher zu reinigen. Er schritt geradewegs auf die Theke zu wobei seine gepanzerten Stiefel bei jedem Schritt einen dumpfen Klang von sich gaben.

"Gibt es hier noch ein Zimmer für einen Toten?", fragte Cypher Berek der bisher noch keine Notiz von ihm genommen hatte da er sich zu sehr auf das DUrcheinander hinter der Theke konzentriert hatte.
Der Wirt drehte seinen Kopf zu Cypher und erschrak wobei er den Becher losließ der mit lauten Krachen auf dem Boden zerschellte.
"Da hol mich doch Thelmar, Cypher, bist du das?" fragte Berek. Er stand von seinem niedrigen Hocker auf wobei sein rundlicher Leib schwabbelte.
"Ja. Warum so erschrocken? Ich sagte dir das ich wiederkomme", sagte Cypher.
"Du wirst vom halben Untergrund gejagt. Solltest du auch nur in die Nähe des Hafens kommen werden mindestens ein Dutzend Leute versuchen dich zu meucheln. Warum bist du übeerhaupt hier?"
Cypher knallte seinem alten Freund einen zerknitterten Wisch hin. Man sah dem Papier an das es auf Reisen war da es wettergegerbt war und deutliche Regenspuren darauf zu sehen waren.
"Du hast von dem Auftrag des Königs gehört? Ich werde daran teilnehmen", erklärte Cypher dem feisten Wirt wobei sein altbekanntes wölfisches Grinsen auf sein Gesicht trat.
"Und du bist bestimmt nicht hier weil du nur einen Unterschlupf brauchst sondern auch weil du wissen willst was ich darüber weißt.", seufzte der Wirt und fuhr fort, "Keiner weiß genau worum es geht. Aber es muss verdammt wichtig sein da so wenig Infos darüber teilnehemen. Es soll morgen eine Musterung geben, aber Quellen lassen vermuten das nur wenige Mann genommen werden, und selbst die sollen durch ein spezeilles Verfahren ermittelt werden"
"Was für eine Art Verfahren? Ich brauche Infos" sagte Cypher.
"Manch einer munkelt von Auguren... speziellen Magiern, die im Schicksal eines Menshen lesen können. DOch genau weiß es keiner, es gibt einfach niemanden der was genaues weißt." antwortete Berek.
"Nun gut... ich hatte mir mehr erwartet. Aber belassen wir es dabei. Ist ein Zimmer frei?"
"Ja, dein altes Zimmer sogar, du weißt ja wo es lang geht." sagte der Wirt und gab Cypher einen schweren beschlagenen Schlüssel.
"Ich danke dir, jetzt brauch ich nur noch etwas zu essen. Gib mir irgendwas leichtes." sagte Cypher und setzte sich an einen freien Tisch, der direkt neben dem Tisch mit der jungen Wüstenbewohnerin während Berek sich in die Küche begab.
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Diana
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BeitragThema: Re: 2. Kapitel 1   2. Kapitel 1 EmptyMo Jul 13, 2009 11:14 pm

Diana saß auf dem kalten Steinboden und guckte den Mann, der vor ihr stand, böse an. So was konnte ja auch nur ihr passieren. Wenn es auch nur eine Gefahr im Umkreis von 10 Meilen gab, würde sie Diana treffen. Der Mann machte einen Schritt auf sie zu und Diana sprang auf. „Karish, komm raus!“, zischte sie leise in Richtung ihrem Rucksack. Der Mann lachte auf. „Was willst du denn bitte in deinem Rucksack haben, dass mich besiegen kann?“ „Etwas Giftiges“, erwiderte Diana leise und bedrohlich und lächelte ihn an. Sie spürte wie langsam etwas aus ihrem Rucksack kroch. Karish schlängelte sich an ihrem Bein runter und bewegte sich langsam auf den Mann zu. Der Mann beobachtete wie erstarrt, wie die Schlange auf ihn zu kroch. Schließlich wickelte Karish sich um sein Bein und der Mann schrie auf. „Du verfluchtes Vieh!“ Er versuchte Karish von seinem Bein zu schleudern, musste aber dabei zusehen, wie die spitzen Zähne der Schlange sich in sein Bein bohrten. Der Mann fiel wie gelähmt auf den Boden, als die Wirkung des Giftes einsetzte. Diana trat auf ihn zu und nahm Karish weg, der sich um ihren Arm schlängelte und bedrohlich zischte. „Ich will Euch nicht umbringen“, sagte Diana und holte das Gegenmittel gegen das tödliche Gift von Karish aus ihrem Rucksack. Sie flößte dem Mann ein paar Tropfen ein. Das würde reichen. Sie steckte das Gegenmittel wieder zusammen mit Karish in ihren Rucksack. Als sie sich abwandte, stieß der Mann ein heiseres Lachen aus. „Eine mitfühlende Assassinin! Ja, ich weiß wer du bist“, fügte er hinzu als er Dianas Blick sah. Diese jedoch wandte sich wieder ab und rannte schnell wieder zu der Taverne zum Brennenden Phönix.
Diana betrat sie und setzte sich an den letzten freien Tisch in einer Ecke. Sie lauschte dem Gespräch zwei Femden, die an einem Tisch neben ihr saßen. „Hast du gehört? Der König lässt jeden starken Mann zu sich rufen, der sich Geld verdienen möchte. Es handelt sich um einen bestimmten Auftrag.“ Diana hörte nicht weiter zu. ‚Ein Auftrag für die stärksten Männer der Stadt? Na dann, wenn man sich etwas Geld verdienen kann, melde ich mich trotzdem. ‘
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BeitragThema: Re: 2. Kapitel 1   2. Kapitel 1 EmptyMi Jul 15, 2009 1:14 pm

Gelangweilt kaute Salihah auf ihrem Essen herum. Es schmeckte, wie man es bei einem solch niedrigen Preis eigentlich erwarten konnte. Leise seufzte die junge Frau auf. Sie sehnte sich nach dem guten Speisen, die die Köchin der Familie stets zubereitet hatte. Noch mehr vermisste sie jedoch ihre beiden Brüder. Ein Jahr war es nun schon fast her, seit sie Vahidra verlassen hatte, um einer Zwangsheirat zu entkommen. Ein ganzes Jahr...
Wie viele müssten noch folgen, bevor sie sich sicher sein konnte, daheim wieder aufgenommen zu werden, ohne dass ein zukünftiger Ehemann schon auf sie wartete?
Wieder seufzte Salihah auf. Was sollte sie bloß tun?
Um sich abzulenken, begann die junge Wüstenbewohnerin, die Gespräche der anderen Tavernengäste zu verfolgen. Das meiste war belangloses Geschwätz, doch worüber sich der Wirt mit einem etwas zwielichtig aussehendem Mann unterhielt, schien interessant zu sein. Es ging über einen Auftrag des Königs, der wichtig zu sein schien. Und wenn dieser Auftrag vom König kam, würde bestimmt auch einiges an Gold und Ruhm zu holen sein.
'Wäre das nicht eine Möglichkeit, meinen Vater zu überzeugen, dass ich selbst auf mich aufpassen kann und keinen Ehemann brauche? Wenn ich mit Ruhm und Gold zu ihm zurückkehre?', schoss es Salihah durch den Kopf.
Als sie sah, dass der Mann, mit dem der Wirt gesprochen hatte, sich an den Tisch direkt neben dem ihren gesetzt hatte, beschloss sie kurzerhand, ihn genauer nach diesem Auftrag zu fragen.
Sie stand auf und ließ sich ihm gegenüber wieder nieder.
"Entschuldigt, aber über was für einen Auftrag genau habt Ihr da geredet?", fragte Salihah ohne Umschweife.
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